Jahrestreffen 2002

 
 
 


2002


So, der kurze Bericht über unseren Jahreshöhepunkt ist fällig. Dietmar hat uns einen sehr gemütlichen Platz, auf einer Wiese, direkt an einem Hafenbecken reserviert. Der Platz ist super, weil er auch noch eine geräumige Grillhütte und einen Spielplatz in direkter Nähe bietet. Man konnte die Toiletten des angrenzenden Campingplatzes nutzen und für einen Euro auch die dazugehörigen warmen Duschen. Die Grillhütte war der eigentliche Trumpf, sie hat zwei gemütliche Abende ermöglicht, denn das Wetter war ziemlich bescheiden.
Mit ca. 450 Kilometern die längste Anfahrt durfte Michael genießen. Sein Tuning Kit (240er Diesel + 5-Ganggetr. aus W 123) konnte er so auf Herz, Nieren und Galle prüfen.

brandweer

Am Samstag ging es in Kolonne bei extrem bescheidenem Wetter nach Bockhorn. EHJ Sieben 319er in Kolonne boten auch ein wirklich schönes Bild.In Bockhorn angekommen, durften wir zwei Stunden lang Oldtimer aller Arten im Stau bewundern. Unsere 319er erwiesen sich als Alltags erprobt und hatten keinerlei Probleme mit Überhitzen oder Anlassschwierigkeiten, ganz anders als die edlen Brüder MB 220 SE und 190 SL. Ersterer bekam gut 2,5 Liter Kühlwasser aus meiner Einbauküche, dann wollte er erst wieder nach ca. 15 Minuten anspringen und der 190 SL hatte irgendwann Startschwierigkeiten. 


Auf dem Gelände  angekommen, war die Stauursache schnell ersichtlich. Die Bockhornwiesen waren bedenklich abgesoffen und es war schwierig, auf das Gelände zu kommen. Die Wegkreuzungen waren völlig verschlammt und viele Fahrzeuge mussten durch den Schlamm geschoben werden. Das Stroh, das vom Veranstalter dort ausgelegt wurde verschwand einfach im nassen Boden. Sehr bedauerlich für die ein oder andere Nobelkarosse, die mit dem Auspufftopf durch den Sumpf pflügte. Es stellte sich auch heraus, dass wir etwas spät dran waren, alle erreichbaren Parkplätze waren besetzt, so dass jeder sehen musste, wo er stehen bleiben konnte. Einige mussten dann doch leider die Besucherparkplätze ansteuern. Nach der Parkplatzsuche war dann das Schlammwaten dran. Zahlreiche interessante 319er waren auch unter den zur Schau gestellten Fahrzeugen, z.B. der O 319 aus dem Mercedes Benz Museum.
Der Regen hatte wenigstens die Arbeit eingestellt, so waren die Stände einsehbgruppe ar und nicht mit Plastikfolien abgedeckt. Es gab auch das ein oder andere interessante Stück zu ergattern. Als dann endlich alles Geld ausgegeben war, ging es wieder zurück nach Timmel. Es folgte unausweichlich ein gemütliches Grillen und Quatschen, man konnte dabei schön Bier trinken, musste nur aufpassen, dass die Wahrnehmung nicht zu sehr eintrübte, weil irgendwann die Verständigung darunter leidet. So ging es dann bis kurz vor eins und wir einsehen mussten, dass wir müde waren. Acht Stunden Schlammwaten sind eben nicht von Pappe. Am Sonntag wurde noch ausgelassen gefrühstückt, bis gegen zwölf der allgemeine Aufbruch los ging.