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319er-Club Jahrestreffen
vom 24.03.-26.03.2006 in NL-6731 Otterlo "zu Gast bei Dubbellucht" Den Rückblick hat Michael im Forum |
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Weil ein Treffen im März nicht
für jeden 319er-Fahrer in Frage kommt (Streusalz,
Saisonkennzeichen, etc.) hat Martin noch ein zweites Treffen im Mai
arrangiert! Hünfeld im Mai 2006 ![]() Rückblick im Forum Hünfeld die Zweite war ein voller Erfolg. Der spezielle Dank gebührt Martin B., der einen hervorragend geeigneten Platz reserviert hat. Komplett von Bäumen überschattet konnte keiner einen Hitzeschlag im Wohnmobil erleiben. Gott sei Dank hat es nicht nur geregnet, doch selbst wenn, es waren perfekte Unterstellmöglichkeiten vorhanden mit zwei großzügig überdachten Plätzen (normalerweise Bühne und Ausschank). Das erste Veranstaltungs-Highlight war gar nicht geplant. Martin hatte auch ein Super-Aggregat besorgt, MAN Diesel luftgekühlt von 1968. Ein exzellentes Spielzeug, dass allerdings für kleinere Transport-Probleme sorgte, da es notorisch übergewichtig ist. Martin B. wollte es mit seinem Trecker auf der Ackerschiene transportieren, doch statt Aggregat hinten hoch ging der Trecker vorne hoch. Da es aber auch in unserer 319er Szene notorisch Übergewichtige gibt (stabiler Durchschnittshandwerker) die einem Aggregat nur wenig nachstehen, nehme man einfach zwei davon auf die Trecker-Vorderachse und ab geht die Post mit perfekt austariertem Eicher-Trecker. Danach kam es noch zu weiteren Abenteuern, Anschluss und Inbetriebnahme des Aggregats, bis die Strömung dann floss. Damit konnten alle weiteren Tagesordnungspunkte abgearbeitet werden. -Ausfahrt ins hessische Kegelspiel wurde zur Ausfahrt ins hässliche Wasserspiel und mein 319er zeigte erste asthmatische Anfälle beim Erklimmen der Wasserkuppe, die ihren Namen an diesem Tag alle Ehre machte. Zu sehen war lediglich die nächste Regenwolke aber die Sommerrodelbahn entschädigte für Vieles, danach Mittagessen auf der Wasserkuppe und Rückfahrt mit Schwimmbadbesuch. Die Besichtigung des „Point Alpha“ war
sehr
interessant, natürlich mit vielen bedrückenden Statistiken.
Für NATO und
Warschauer Pakt war ein Angriff bereits fest geplant und zwar über
die Achse
Leipzig-Frankfurt, da hier die Geographie ideal schien. Es war auch
bereits
geplant, welche Bereiche per Cruise Missiles zu atomatisieren waren, um
einen
Angriff zu vereiteln. Soweit zwar abscheulich aber nicht verwunderlich,
wenn
man die skrupellose Vorgehensweise von Militärs
berücksichtigt. Dass aber selbst
schon die Tapferkeitsmedaillen, Ehrenabzeichen und Orden für
diesen Krieg
geprägt waren, war wirklich überraschend. Die Militärs
scheinen nur
überrascht, dass es nie zu diesem Krieg kam. Dazu kam die
Besichtung
verschiedener Exponate aus der Grenzzeit Selbstschussanlagen,
Todesstreifen,
etc.) und die Begehung der ehemaligen Grenze (mit obligatorischem
heftigem
Regenguss), als wir damit fertig waren, wurden auch die Kinder wieder
lustiger.
Die übrigen Programmpunkte sind von anderen Treffen ja
hinlänglich bekannt,
obwohl so ein par Kleinigkeiten gab es schon noch. Dank zahlreicher
Unterstützung clubfremder Fahrzeuge (4 Stück) und dem
selbstlosen Einsatz von
Reinhard, der gleich mit zwei 319ern kam, konnte erstmalig die 20er
Marke
geknackt werden. Die Zahl der aktiven 319er hat sich
vergrößert und einige
Beitritte zeichnen sich ab. Mike und Sim aus den Niederlanden sorgten
für den
internationalen Anstrich von Martins Treffen und zusammen mit Reinhards
Bus für
einen glanzvollen Auftritt. Ach so , bevor ich es vergesse, geschraubt
wird ja
auch immer auf unseren Treffen. Diesmal war ich der Glückliche.
Pünktlich zur
Ausfahrt zum Point Alpha wollte meine Vorglühanlage nicht mehr.
Nach
erfolgreichem Anschleppen gab es an der ersten Steigung heftiges
Schlagen aus
dem Motorraum zu hören, ich dachte ok, ADAC anrufen -ich habe
fertig-, doch wie
das mit den Totgesagten ist, der Motor bekrabbelte sich wieder und ich
konnte
weiter fahren, zuerst mit ca. 20 PS, dann fuhr er später wieder
recht normal
und für die Heimfahrt hat es auch noch gereicht, soviel vorweg.
Zurück auf dem
Platz haben mir Sim und Meinolf jeder eine Glühkerze gespendet und
zwei drei
Stunden später war der Motor bereit, seine letzten Kilometer in
Angriff zu
nehmen, jetzt muss Ersatz her und ist bereits auf dem Weg.
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